Klaipeda und die Nehrung

15..06.-16.06.2017
Gestern war ein Auffrischtag mit Wäsche, 3 Dieseltrips zu Statoil mit 5l-Kanister und eine Stadtrundfahrt mit anschließendem Lunch auf dem Dach des ehemaligen Tophotels.


Ein absolutes Highlight war der Besuch beim Ännchen von Tahrau. Unglaublich das dortige Programm.

Kaum sind 8 Touristen zu sehen werden die bernsteinbeladene Tische aufgebaut und die dt. Besuchergrupen „trällern“ motiviert Simon Dach’s memelländisches Kulturgut. Deutschsprachige Reiseleiter erklären genau, wer von welchem Balkon, welche Rede zu welchem Anlass gehalten hat. Verblichene Gasetten des „Königsberger Boten“  wechseln den Besitzer und „eens zwee dree nach dè Hemad lass uns jehen“  sind die Kreuzritter der Vergangenheit – oder sind es deren Nachkommen – wieder verschwunden.

Ich erinnerte ich mich an Antanas Navickas, ein litauischer Arzt und Rotarier,  mit dem wir „Jungen Liberalen“ und „Jungen Unionisten“ aus Wismar damals in den 90ern die medizinischen Hilfslieferungen nach dem Memelländisches organisiert hatten. Antanas ist eine Institution.  Ein international anerkannter Onkologe.. Jetzt eigentlich Pensionär aber hat noch seine zwei Privatkliniken hier.

Er lud uns ins 15km entfernte Palanga zum Essen ein. Logisch, dass wir Zeppelinos aßen.
Klaipeda hat sich in den letzten 20 Jahren sehr verändert, hat das Pulsierende einer kleinen Metropole. Das Straßenbild ist mitteleuropäisch.

Gastfreundlichkeit überall, oblieich die Servicedetails z.B. an der Marina noch nicht ganz stimmen.

Dienstag machten wir einen richtigen Kultur- und Tourismus-Tag auf der kurischen Nehrung. Es weht ohnehin mit 4 aus Nord, da wollen wir hin.


Somit gehören der Geisterwald von Schwarzenort, die Dünenwanderung ebenso wie die Sichtung der EU-Außengrenze und das Thomas-Mann-Haus in Nidden zu unserem Programm.

Allein zum Baden gehen können wir uns nicht entschließen.
Morgen haben wir dann wieder ein richtiges Seestück nach Liepaja (Libau) von 55sm vor uns.

Ahoi von der Havet

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