Leinen los – Nun geht es los.

Habe pünktlich um 10:00 abgelegt. Und ich weiß nicht, wem es schwerer fiel. Den Liebsten an Land oder mir. Doch es gab kein zurück mehr.

Ich muss nun los. Aber habe ich mir das alles richtig überlegt? Waren die Vorbereitungen ausreichend?

Keine Zweifel aufkommen lassen, sondern Stärke zeigen! Am Steg blieben Steffi, Heidrun und Andreas zurück und wurden kleiner.

War ein komisches Gefühl, erst wieder im nächsten Jahr hier anzulegen.

Der erste Tag führt mich an Kühlungsborn vorbei bis Warnemünde. Ich muss meine Bord-Routine erst noch finden.

Ziel Warnemünde. Die See war ruhig. Ich konnte die Windfahnensteuerung nutzen

.

Am 30.04.17 habe ich um 5:30 die Leinen los geworfen.  So richtig in Betrieb war der Hafen noch nicht. Selbst hier Vorsaison. Die Luft ist gerade mal 3°C warm und ich kann bis Darßer Ort sehr gut anlegen. Ab dort geht es mit gerefftem Groß und kleiner Genua und später entnervt den kalten Ostwind 5-6 im Gesicht gegenan.

2sm vor dem Gellenfeuer passiert mir fast ein Missgeschick,  ich merke relativ spät, dass die Großschot komplett im Wasserhängt und droht in den Propeller zu geraten.

Ich bin sehr erleichtert, als ich Barhöft gegen 18:00 erreiche.

Dort erfahre ich von den Seenotrettungskreuzern, dass der Nothafen zwar ausgebaggert aber noch gesperrt ist, weil Tonnen noch nicht ausliegen.

 Es folgt ein 01. MAI-Bastelmontag und ich gehe Laufen bis am Nachmittag Thorsten von seiner gesamten Familie an Bord gebracht wid.

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